Kostenloser Versand ab 100 € Verlängertes Rückgaberecht bis zum 31.01.25
Schwedisches Design & Qualität
4.6 von 5 im Rating bei 670 000+ Bewertungen
icon-my-pages
icon-icon-cart
icon-hamburger

Wandern für Anfänger

29. März 2022

Wandern ist ein beliebter Zeitvertreib und eine fantastische Möglichkeit, die Schönheit der Natur zu entdecken. Es ist etwas, das fast jeder mit ein wenig Planung und Vorbereitung tun kann. Wenn das Wandern neu für dich ist und du nicht weißt, wo du anfangen sollst, ist dieser Leitfaden genau das Richtige für dich! Wir gehen die Grundlagen durch, die du wissen musst.

Bevor wir anfangen, kann es hilfreich sein, dass du unseren Artikel über den Unterschied zwischen Wandern, Trekking, Bergsteigen und Backpacking liest, um den Unterschied zwischen diesen verschiedenen Outdoor-Aktivitäten zu lernen. Einige der Tipps in diesem Wanderführer für Anfänger gelten auch für die anderen Aktivitäten, aber hier konzentrieren wir uns hauptsächlich auf Tageswanderungen.

Den richtigen Wanderweg wählen

Der erste Schritt in deinem Wanderabenteuer ist die Wahl des richtigen Weges. Das kann für einen Anfänger schwierig sein, weil du nicht weißt, wo du nach Trails suchen sollst oder die verschiedenen Optionen und Begriffe nicht verstehst. Beginnen wir damit, wo du gute Wanderwege findest.

Wo du Wanderwege findest

Es gibt viele verschiedene Ressourcen, die dir helfen können, Wanderwege für alle Schwierigkeitsgrade zu finden.

 Suchmaschinen. Es gibt eine Menge digitaler Ressourcen für Informationen über lokale Wanderwege, wie Wanderblogs oder Google Maps. Am einfachsten findest du diese über eine Suchmaschine. Versuche es mit der Suche nach „Wandern in meiner Nähe“  oder Wandern + dein Ort.

Wander-Apps. Viele Wander-Apps haben interaktive Karten, die dir helfen können, gute Wege zu finden. Sie enthalten oft weitere Informationen zu Schwierigkeitsgrad, Höhenunterschied und Bewertungen von anderen Wanderern. Einige beliebte Apps zum Ausprobieren sind AllTrails und Hiking Project.

Nationalparks und Naturschutzgebiete. Die meisten Nationalparks und Naturschutzgebiete haben eine Website mit Informationen über Wanderwege und andere Dienstleistungen für Wanderer in ihrem Gebiet.

Online-Communitys. Du findest viele lokale Informationen über Wanderwege auf sozialen Plattformen wie Facebook. Versuche, im Facebook-Gruppenbereich nach Wandergruppen in deiner Nähe zu suchen.

Verschiedene Arten von Wegen

Wenn du dich über verschiedene Wanderwege informierst, stößt du vielleicht auf Begriffe, die beschreiben, um welche Art von Wanderweg es sich handelt. Hier sind die häufigsten:

Rundweg. Ein Rundweg beginnt und endet an der gleichen Stelle. Er kann auch als Schleife oder Ringweg bezeichnet werden. Diese Wege sind hervorragend, da du nicht zweimal die gleiche Strecke wandern musst und es immer wieder neue Landschaften zu sehen gibt.

Hin und zurück. Beim Hin- und Rückweg wanderst du zu einem Ziel, meist einem Aussichtspunkt, und wanderst dann auf demselben Weg zurück zum Ausgangspunkt.

Punkt-zu-Punkt. Der Punkt-zu-Punkt-Weg ist eine Wanderung von Punkt A nach Punkt B, das heißt, er beginnt und endet an verschiedenen Orten. In der Regel bedeutet das, dass du am Startpunkt abgesetzt und am Zielort wieder abgeholt wirst.

Lollipop. Der Lollipop-Trail ist eine Mischung aus Rundweg und Hin- und Rückweg. Es ist ein Rundweg, aber du musst am Anfang und am Ende deiner Wanderung die gleiche Strecke wandern, um zum Rundweg zu gelangen. 

Tipps für die Auswahl eines Wanderweges als Anfängerin oder Anfänger

Jetzt weißt du also mehr über die verschiedenen Arten von Wanderwegen und wie man sie findet, aber worauf musst du als Anfänger bei der Auswahl eines guten Wanderwegs achten?

Standort und Logistik. Wähle einen Weg in der Nähe deines Wohnorts, der für dich leicht zu erreichen ist. Am Anfang ist es vielleicht einfacher, Wanderwege zu wählen, die genau am gleichen Ort beginnen und enden, damit du dich nicht mit der zusätzlichen Logistik beschäftigen musst. Informiere dich über die Parkmöglichkeiten, wenn du mit dem Auto fährst, oder über den Fahrplan der öffentlichen Verkehrsmittel, wenn es solche gibt. Starte früh, damit du die meisten Menschenmassen vermeiden kannst.

Entfernung und Zeit. Wähle einen Weg mit einer Entfernung, die du bequem erwandern kannst. Dein Tempo könnte wegen des Geländes langsamer sein als bei einem normalen Spaziergang, also berücksichtige auch die Zeit, die du zur Verfügung hast. Vergiss nicht, die Zeit einzuplanen, die du für den Weg zur und von der Route brauchst.

Schwierigkeitsgrad und Fitnesslevel. Wähle einen Weg mit einfachem Terrain und nicht zu viel Höhenunterschied. (Du kannst weiter unten mehr zum Thema Höhenunterschied lesen). Es macht keinen Spaß zu merken, dass du auf einer zu anspruchsvollen Wanderung bist, auf die du nicht vorbereitet bist. Schätze dein Fitnessniveau und deine körperliche Gesundheit ehrlich ein und entscheide, wo du anfangen willst. Wenn du dich wohl fühlst, kannst du dich an längere Strecken, größere Höhenunterschiede und raueres Gelände wagen.

Jahreszeit und Wetter. Überprüfe den Zustand des Weges, bevor du dich auf den Weg machst. Einige Wanderwege können zu bestimmten Jahreszeiten aufgrund von Überschwemmungen oder Schnee unzugänglich sein. Je nachdem, wo du wandern willst, brauchst du vielleicht auch eine Genehmigung und der Park kann auch für bestimmte Zeiträume geschlossen sein.

Höhenunterschiede und Schwierigkeiten verstehen

Als Anfänger musst du bei der Wahl des richtigen Wanderweges nicht nur auf die Länge der Strecke achten. Bevor du dich auf den Weg machst, solltest du dich unbedingt über den Höhenunterschied und den Schwierigkeitsgrad informieren, denn davon hängt ab, wie anstrengend eine Wanderung ist.

So berechnest du den Höhenunterschied

Im einfachsten Fall führt ein Weg nur bergauf, und der Unterschied zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Punkt ist der Höhenunterschied. Wenn ein Weg jedoch mehrere Hügel enthält, musst du jede Steigung einkalkulieren. Wenn ein Weg zum Beispiel drei Hügel hat, die alle 30 Meter hoch sind, beträgt der Höhengewinn nicht 30 Meter, sondern 3 x 30 Meter = 90 Meter. Diese Art, den Höhenunterschied zu messen, wird manchmal auch als kumulativer Höhenunterschied bezeichnet und ist ein genaueres Maß dafür, wie viel du bergauf wandern musst. Das erklärt auch, warum manche Wege mit vielen „Aufs und Abs“ anstrengender sind als andere.

Verschiedene Klassifizierungen von Wanderwegen

In den verschiedenen Ländern gibt es unterschiedliche Klassifizierungssysteme für Wanderwege, und die Wege können auch unterschiedliche Markierungen haben. Die Klassifizierung eines Wanderweges richtet sich in der Regel nach deinem Erfahrungsstand und der Ausrüstung, die du zum Begehen brauchst. Bevor du dich auf den Weg machst, solltest du dich mit dem System vertraut machen, das für deinen Aufenthaltsort gilt.

Was man beim Wandern anzieht

Zu wissen, was man für eine Wanderung anzieht, ist entscheidend für ein gutes Erlebnis. Du solltest feuchtigkeitsableitende Kleidung tragen, die nicht scheuert. Das bedeutet, dass du Kleidung aus Baumwolle vermeiden und dich stattdessen mit Wolle, Polyester oder Nylon kleiden solltest. Informiere dich immer über die Wettervorhersage, bevor du dich entscheidest, was du anziehst, und kleide dich entsprechend.

image

Multifunktionale Wanderbekleidung
für alle Arten von Wanderungen

Es soll Spaß machen rauszugehen und zu wandern!
Weitere Inspirationen finden Sie in unserem Wandershop.

Hier sind die Grundlagen, wie du dich für Outdoor-Aktivitäten kleidest:

Base layer: In cold weather, dressing in layers is essential to keep you warm and dry. Choose a moisture-wicking base layer suitable for the temperature you will be hiking in. 

Mid layer: Depending on the weather, you might need an isolating layer like a hoodie in fleece or wool, a puffy vest or a lightweight down jacket.

Hiking trousers, shorts or leggings: The trousers you choose for hiking should be hardwearing, stretchy and well fitted. They should withstand wear and tear, allow movement and prevent chafing. 

Wicking tops or shirts: Choose a t-shirt or a long-sleeved shirt in a moisture-wicking material like polyester or wool. They dry quickly and keep sweat away from your body. Avoid using clothing made from cotton since it retains moisture, and is heavy and slow to dry.

Waterproof clothing: Even if the weather forecast does not predict rain, it’s always good to bring a waterproof jacket and pants. They can also serve as wind protection or an extra insulation layer when cold. To save space, you can get a lightweight and packable set that does not take up too much room in your backpack, like our Typhoon collection.

image

Mütze und Handschuhe: Ein Sonnenhut oder eine Kappe schützen dich an warmen und sonnigen Tagen vor der Sonne, und eine Mütze hält dich warm, wenn es kalt ist. Handschuhe können auch an milderen Tagen hilfreich sein, da deine Hände beim Wandern schnell kalt werden können.

Socken: Trage gut sitzende Socken aus atmungsaktivem und schnell trocknendem Material, damit du dich wohl fühlst und keine Blasen bekommst. Trage keine Socken aus Baumwolle, denn sie haben schlechte feuchtigkeitsableitende Eigenschaften. Du bist anfälliger für Blasen, wenn du mit feuchten Socken wanderst. Benutze daher Socken aus Wolle oder Polyester und nimm immer ein zusätzliches Paar mit.

Schuhe: Das richtige Paar Schuhe ist entscheidend für ein gutes Wandererlebnis. Ein Paar Turnschuhe mit guter Traktion reicht für Wanderungen in einfacherem Gelände aus, aber für felsigeres Gelände brauchst du vielleicht ein Paar Wanderschuhe mit besserem Knöchelschutz und Halt. Sneaker sind oft leicht, bequem und bieten eine gute Atmungsaktivität. Andererseits sind Stiefel wärmer und bieten mehr Halt und Schutz, aber sie sind auch schwerer, was bei langen Wanderungen ermüdend sein kann.

Wähle deine Wanderausrüstung

Das Beste am Wandern ist, dass du nicht viel teure Ausrüstung brauchst, um loszulegen. Am Anfang kommst du mit einem Paar bequemer Schuhe, Kleidung, die nicht scheuert, und einem Rucksack für Wasser und Snacks aus. Um dir zu helfen, die richtige Ausrüstung für dich und deine bevorstehende Wanderung auszuwählen, werfen wir einen Blick auf einige Grundlagen.

Die zehn Essentials

Die „Zehn Essentials“  sind ein System von Gegenständen, die Wander- und Pfadfinderorganisationen empfehlen, für den Notfall immer dabei zu haben. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Vorbeugung und Bewältigung von Notfällen, die während einer Wanderung auftreten können, und darauf, dass du bei Bedarf die Nacht im Freien verbringen kannst. Das Zehn-Essentials-System umfasst: Navigation, Stirnlampe, Sonnenschutz, Erste Hilfe, Messer, Feuer, Unterschlupf, extra Essen, extra Wasser und extra Kleidung. Was und wie viel du von allem mitnimmst, hängt von deiner Tour ab. Bitte lies unseren Artikel über die Zehn Essentials, um mehr zu erfahren.

Essen und Wasser

Es ist wichtig, dass du beim Wandern viel Energie und Wasser zu dir nimmst. Aber du willst nicht mehr Gewicht mit dir herumschleppen, als du brauchst. Deshalb ist es wichtig, dass du dir überlegst, was du mitnimmst und wie viel.

Beim Wandern verbrennst du viele Kalorien, also musst du genug zu essen mitnehmen, um den Kalorienverbrauch auszugleichen. Denke daran, kalorienreiche Lebensmittel einzupacken, die nicht zu viel wiegen und sich gut im Rucksack halten. Eine gute Wahl sind Müsliriegel, Studentenfutter, Nüsse, Samen, Trockenfrüchte und Dörrfleisch. Frisches Obst und Gemüse wie Äpfel und Karotten lassen sich gut im Rucksack aufbewahren, sind leicht zu essen und hinterlassen nur wenig Abfall. Packe Lebensmittel ein, die du gerne isst, und packe immer mehr ein, falls etwas Unvorhergesehenes passiert.

Im Allgemeinen wird empfohlen, beim Wandern alle zwei Stunden einen Liter Wasser zu trinken. Wenn es entlang des Weges keine Wasserquellen gibt, musst du alles Wasser, das du brauchst, selbst mitnehmen. Du kannst auch das Wasser aus Bächen und Seen aufbereiten, um deinen Wasservorrat auf dem Weg wieder aufzufüllen. Denke immer daran, mehr Wasser mitzunehmen, als du glaubst, dass du brauchst.

image

Sicherheitstipps

Die Sicherheit beim Wandern sollte sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Wanderer an erster Stelle stehen. Wenn du vorbereitet bist, kannst du die potenziellen Gefahren minimieren. Hier sind einige Sicherheitsrichtlinien, die du beachten solltest, bevor du dich in die freie Natur begibst.

Überprüfe die Wettervorhersage. Überprüfe immer die Wettervorhersage und fahre nicht bei schlechtem Wetter los. Überprüfe während der Wanderung immer wieder die Wettervorhersage; die Situation kann sich schnell ändern.

Recherchiere die Route. Recherchiere die Route genau und überprüfe den Zustand des Weges, bevor du dich auf den Weg machst. Einige Wege können überflutet oder aufgrund schlechter Bedingungen gesperrt sein. Achte auch auf Wasserquellen in der Nähe des Weges, damit du weißt, wo du bei Bedarf Wasser nachfüllen kannst.

Starte früh. Als Anfänger ist es schwieriger abzuschätzen, wie lange eine Wanderung dauern wird. Fange früh an, damit du nicht in der Dunkelheit erwischt wirst. 

Bring eine Karte mit. Nimm beim Wandern immer eine Karte mit. Das kann eine Papierkarte, ein GPS oder dein Handy sein. Wenn du eine digitale Karte mitnimmst, vergewissere dich, dass sie auch offline genutzt werden kann und dass du einen voll aufgeladenen Akku hast. Vergewissere dich, dass du die Karte lesen kannst, bevor du losfährst!

Sag jemandem, wohin du gehst. Achte darauf, dass du jemandem sagst, wohin du gehst und was du vorhast, und dass du immer ein Telefon dabei hast.

Sei auffindbar. Nimm ein PLB (Personal Locator Beacon) mit oder trage Kleidung mit ReccoÒ-Reflektoren.  Das macht es den Rettungskräften leichter, dich zu finden, wenn du dich verlaufen hast. Mit einem PLB kannst du ein SOS senden, wenn dir etwas Ernstes passiert, auch wenn der Handyempfang nur sporadisch oder gar nicht vorhanden ist.

Wanderetikette

Die freie Natur ist für alle da und es ist wichtig, auf die Natur und andere Outdoor-Fans Rücksicht zu nehmen. Lerne die ungeschriebenen Regeln des Weges und nimm Rücksicht auf andere Wanderer und die Wildtiere. Zu wissen, wer auf dem Wanderweg Vorfahrt hat und wie man keine Spuren hinterlässt, ist eine gute Wanderwegetikette, die jeder Wanderer kennen sollte.

Vorfahrt

Genau wie Straßen haben auch Wanderwege Vorfahrtsregeln. Es ist zwar oft eine Frage der Höflichkeit, aber es ist trotzdem eine gute Idee, sich vor dem Aufbruch zu informieren, um eine gute Stimmung auf den Wanderwegen zu bewahren.

Wanderer und Wanderer

Menschen, die bergauf wandern, haben die Vorfahrt. Bergwanderer haben ein eingeschränktes Sichtfeld und müssen sich oft auf die Bereiche direkt vor ihnen konzentrieren. Es ist auch schwieriger, bergauf zu wandern, und wenn sie ein gutes Tempo und einen guten Schwung haben, ist es für sie schwieriger, anzuhalten, um andere vorbeizulassen. Deshalb sollten Wanderer, die bergab wandern, immer den bergauf Wandernden den Vortritt lassen, es sei denn, sie werden herangewunken.

Wenn du auf jemanden triffst, der langsamer fährt als du, solltest du nicht einfach überholen, ohne zu fragen.  Begrüße sie, damit sie wissen, dass du da bist und frage, ob du vorbeigehen darfst. Wenn jemand hinter dir wandert, geh an den Rand des Weges, ohne die Vegetation zu zerdrücken, und lass ihn passieren.

Einzelwanderer sollten auch größeren Gruppen den Vortritt lassen, da es für eine Person oft einfacher ist, zur Seite zu gehen. Denke daran, dass du links überholst und dich rechts hältst, genau wie auf der Straße.

Wanderer und Radfahrer

Eigentlich sollten Radfahrer den Wanderern den Vortritt lassen, aber sie sind oft viel schneller unterwegs und für Wanderer ist es vielleicht einfacher, zur Seite zu gehen. Deshalb ist es oft praktischer, wenn Radfahrer die Vorfahrt bekommen.

Wanderer und Pferd

Pferde haben auf Wanderwegen Vorfahrt. Im Allgemeinen ist es eine gute Idee, einen großen Bogen um die Pferde zu machen, sich ruhig zu verhalten und keine abrupten Bewegungen zu machen, wenn sie vorbeigehen.

Keine Spuren hinterlassen (Leave-No-Trace-Prinzipien)

Um die Natur, die wir genießen, zu erhalten, ist es wichtig, die sieben Leave-No-Trace-Prinzipien zu befolgen. Sie sollen die Auswirkungen des Menschen auf die Natur verringern und dazu beitragen, dass diese schön bleibt und gedeiht. Dies sind die sieben Grundsätze:

Plane im Voraus und bereite dich vor. Vergewissere dich, dass du das Gebiet und die Regeln kennst, bevor du wandern gehst. Überprüfe die Wettervorhersage und packe entsprechend. Bereite dich auf Notfälle vor und packe deine Ausrüstung so, dass möglichst wenig Abfall entsteht. Wandere in kleinen Gruppen und plane deinen Ausflug so, dass du Menschenmassen vermeiden kannst.

Wandere und campiere auf haltbaren Oberflächen. Bleib auf den befestigten Wegen, auch wenn es nass oder schlammig ist. Zelte auf ausgewiesenen Campingplätzen oder auf dauerhaften Flächen, wo keine Vegetation vorhanden ist.

Entsorge den Abfall ordnungsgemäß. Alles, was du mitbringst, solltest du auch nach Hause zurückbringen. Nimm deinen gesamten Müll mit, auch Lebensmittelabfälle. Vergrabe menschliche Exkremente in einem 15-20 cm tiefen Loch und nimm das Toilettenpapier wieder mit. Achte darauf, dass du dein Geschäft nicht in der Nähe von Wasserquellen erledigst.

Lass zurück, was du findest Bitte nimm nichts mit nach Hause und lass alle Steine und Pflanzen, wo sie sind.

Minimiere die Auswirkungen von Lagerfeuern. Wenn Feuer erlaubt sind, benutze ausgewiesene Feuerstellen, halte das Feuer klein und verwende nur Stöcke vom Boden oder Brennholz aus der Region, um die Einschleppung von Schädlingen und Krankheiten zu vermeiden. Verbrenne alles zu Asche, lösche es vollständig aus und verstreue die Asche. 

Respektiere die Wildtiere. Beobachte Wildtiere aus der Ferne, folge ihnen nicht und nähere dich ihnen nicht. Füttere niemals Tiere in freier Wildbahn und schütze sie, indem du dein Essen und deinen Müll richtig lagerst.

Sei rücksichtsvoll gegenüber anderen Besuchern. Respektiere andere Besucher und ihre Erfahrungen. Vermeide laute Geräusche, halte deine Haustiere an der Leine und nimm Rücksicht auf andere Nutzer des Weges.

×